Großkaliber Schützengesellschaft Freiburg e. V.
seit 1982

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Präzision, Cowboy & Co. Sportlicher Ehrgeiz und Action bei der GSG Freiburg e.V.

Der im Jahr 1975 gegründete Bund Deutscher Sportschützen (BDS) ist heute der zweitgrößte Dachverband für die Sportschützen in Deutschland. Die Großkaliber Schützengesellschaft Freiburg e.V. ist der erste Schützenverein im Freiburger Raum der sich dem BDS anschloss. Die Motivation im Jahr 1982 einen neuen Schützenverein unter dem Dach des BDS zu gründen waren die innovativen Schießdisziplinen des Verbandes. Heute ist der BDS eine feste Größe im Schießsport, der sein Angebot an schießsportlichen Disziplinen ständig erweitern konnte.

Die GSG Freiburg widmet das Training und den sportlichen Ehrgeiz hauptsächlich den Kurzwaffendisziplinen des BDS, also dem sportlichen Schießen mit Pistole und Revolver.

Die Kurzwaffendisziplinen des BDS

Das 25m-Schießen-Präzision ist eine eher klassische Disziplin. Hier werden zweimal 10 Schuss in jeweils 5 Minuten abgegeben. Das 25m-Schießen-Kombi beinhaltet das Präzisionsschießen. Allerdings folgen hier noch zwei Intervallserien mit jeweils 5 Schuss (für einen Schuss zeigt sich eine Drehscheibe nur 3 Sekunden) und 2 Zeitserien. Für das Schießen der Zeitserien sind einmal 5 Schuss in 20 Sek. und einmal 5 Schuss in 10 Sek. abzugeben.

Das Fallscheiben-Schießen erfolgt mit einer Stahl-Klappscheiben Anlage bei der auf fünf Stahlscheiben mit nur 20cm Durchmesser geschossen wird. Die Entfernung zum Schützen beträgt dabei 25m. In 6 Durchgängen versucht der Schütze dabei die 5 Platten möglichst schnell zu treffen. Sieger ist der Schütze mit der geringsten benötigten Zeit. Pro Durchgang stehen dem Schützen maximal 3 Magazine (bei Pistolen) mit je 8 Patronen zur Verfügung. Bei Revolvern 3 Speedloader mit max. 6 Patronen.
Beim Western-Schießen handelt es sich um eine dynamische Form des Schießens. Der Schütze absolviert mehrere Parcours (Stages) mit unterschiedlichen Aufgaben. So dienen z.B. auch Stahl-Klappscheiben Anlagen, Pendelziele oder Kartonscheiben als Ziel. Dazu muss der Schütze in einer vorgegebenen Reihenfolge verschiedene Positionen anlaufen, von denen aus die Ziele mit Revolvern, Gewehr oder Schrotflinte beschossen werden. Da die Treffer in möglichst kurzer Zeit erreicht werden sollen, wird der Schütze von einem "Range-Officer" begleitet, der die Zeit mit einem Timer misst. Der "Range-Officer" ist zudem -neben dem Schützen- für einen sicheren Ablauf des Parcours mit verantwortlich, um so bei dieser dynamischen Disziplin maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Beim Speed-Schießen werden auf eine Entfernung von 25m Scheiben mit einer 10 Ringe zählenden und einer 7 Ringe zählenden Wertungszone beschossen. Pro Durchgang wird auf 5 nebeneinander hängenden Scheiben jeweils ein Schuss abgegeben. Bei jedem der insgesamt 6 Durchgänge wird die benötigte Zeit mit dem Timer gemessen. Von der Ringzahl, die der Schütze erreicht hat, wird pro benötigte Sekunde ein Ring abgezogen. Sieger ist der Schütze mit der höchsten Ringzahl.
Beim Mehrdistanz-Schießen sind zwei Teildisziplinen- das Fertigkeitsschießen und das Parcour-Schießen- zu absolvieren. Im Rahmen des Fertigkeitsschießens werden jeweils 5 Schuss auf 5m, 10m, 15m und 20m Entfernung in unterschiedlichen Anschlagsarten, auf Ringscheiben innerhalb von 10 Sek. abgegeben. Beim Parcour-Schießen sind in einem Durchgang vier mal 5 Schuss aus 20m, 15m, 10m und 5m in unterschiedlichen Anschlagsarten - wie im Bild rechts zu sehen auch im knien- auf Ringscheiben abzugeben. Je nachdem, ob der Schütze vorgeladene Magazine (Pistole) oder Ladehilfen (Revolver) verwendet oder nicht, ist der Durchgang in 50 Sek. oder in 80 Sek. zu absolvieren. Bei Zeitüberschreitung wird pro Sekunde jeweils ein Ring abgezogen. Zur Messung der Zeit und um die Sicherheit zu erhöhen wird der Schütze beim Durchgang durch den Parcour von einem "Range-Officer" begleitet.

Als "Königsdisziplin" bietet der BDS das aus den USA stammende IPSC-Schießen an. Hier werden an den Schützen sowohl höchste Anforderungen in Bezug auf das Waffen-Handling als auch an seine sportlichen Fähigkeiten gestellt. Schnelligkeit und Treffsicherheit prägen diese Disziplin, bei der gewinnt, wer in der kürzesten Zeit die meisten Treffer erzielt. Wie beim Western-Schießen gilt es hier einen oder mehrere Pacours zu durchlaufen. Innerhalb eines Parcours müssen verschiedene Schusspositionen angelaufen und unterschiedliche Anschlagsarten eingenommen werden. Wiederum hat ein Range-Officer die Aufgabe die Zeit zu messen und den sicheren Durchgang zu unterstützen. Leider können wir ein Training hierzu aktuell nicht anbieten.

Sportliche Erfolge und das Vereinsleben der GSG Freiburg

Die Großkaliber Schützengesellschaft Freiburg zählt derzeit rund 45 Mitglieder von denen viele leistungsorientierte Sportschützen sind. In den Jahren des Bestehens unseres Vereins wurden von unseren Schützen bei nationalen Meisterschaften viele Medaillen und Siege errungen. So ist unser ehemaliger, langjähriger Oberschützenmeister Gerhard Bortoli 11-facher Deutscher Meister und 94-facher Landesmeister. Auch 2013 hatten wir wieder einen 2-fachen Deutschen Meister. Obwohl wir weder das Schießen mit Luftdruckwaffen, Königsschießen und Umzüge mit Schützenketten bieten, denken wir, dass wir ein moderner zukunftsfähiger Schützenverein sind. Unser Verein repräsentiert in der Struktur seiner Mitglieder einen lebendigen Querschnitt der Gesellschaft. So gehören zu den Schützen unseres Vereins Arbeiter und Angestellte, Handwerker, Beamte, Unternehmer, Polizeibeamte, Hochschullehrer, Rechtsanwälte, Ärzte, Studenten und Rentner. Demnach ist uns jedes Mitglied willkommen, das sich für den modernen Schießsport interessiert.